Freie Plätze ab März 2025
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Pädagogisches Konzept

Bei den "Bunten Füchsen" erwartet Sie und Ihr Kind eine liebevolle Betreuung in einer herzlichen, familiären Umgebung. Ziel meiner pädagogischen Arbeit ist es, die Kinder zu selbstständigen, gemeinschaftsfähigen und selbstbewussten Persönlichkeiten zu fördern. Dies geschieht auf liebevolle Weise. Dabei begegne ich den Kindern mit Liebe, Wertschätzung und Respekt. Ich biete jedem Kind einen geschützten Rahmen, um sich geborgen und sicher zu fühlen und sich altersgemäß entwickeln zu können. Eine sichere Beziehung bildet die Grundlage für eine gesunde, soziale und emotionale Entwicklung. Ich nehme mir die Zeit, die jedes Kind benötigt, um sich bei mir wohlzufühlen und anzukommen. Es liegt mir am Herzen, dass die Kinder gerne zu mir in die Kindertagespflegestelle kommen.

Unser abwechslungsreicher, strukturierter Tagesablauf bietet den Kindern Sicherheit und Routine und umfasst ein ausgewogenes Verhältnis von Freispielaktivitäten drinnen und draußen, kreativem Basteln, Musik sowie themenbezogenen Projekten, wie beispielsweise dem Laternenbasteln im Herbst. Besonders wichtig ist mir die spielerische Förderung der groben und feinen motorischen Fähigkeiten der Kinder. Wir musizieren und singen gemeinsam, was nicht nur Spaß macht, sondern auch das Rhythmusgefühl und die sprachliche Entwicklung der Kinder unterstützt. Ich ermutige die Kinder, verschiedene Instrumente auszuprobieren, mitzusingen und sich im Singen und Tanzen auszudrücken. Um die Sprachkompetenz zu stärken, spreche ich viel mit den Kindern, lese ihnen Geschichten vor und schaue gemeinsam Bücher mit ihnen an, dabei erkläre ich die Bilder. Ich ermutige die Kinder auch, mir Bilder zu erklären und Fragen dazu zu stellen.

Kinder lernen mit allen Sinnen. Ich fördere die 5 Sinne (sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken) mit kleinen Wahrnehmungsspielen. Am Herzen liegen mir auch Kreativität und Kunst. Ich ermutige die Kinder durch malen und basteln ihre künstlerischen Aktivitäten auszuleben. Dafür stelle ich gerne verschiedene Materialien zur Verfügung.

Ich orientiere mich an den Grundsätzen des Montessori-Ansatzes: "Hilf mir, es selbst zu tun, zeig mir, wie es geht." Ich leite die Kinder an und unterstütze sie dabei, selbstständig zu handeln. Gerne stelle ich den Kindern nach Maria Montessori kleine Lernmaterialien und Spiele zur Verfügung, um spielerisch zu lernen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bewegungsförderung in meiner Tagespflege. Bewegung fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die kognitive und soziale Entwicklung. Ich biete den Kindern ausreichend Zeit und Raum, um ihre Bewegungsfähigkeiten in einem sicheren Umfeld drinnen und draußen zu erkunden und ausreichend auszuleben.

Im Sommer säen wir gemeinsam Kartoffeln und Gemüse, sodass die Kinder sehen können, wie Gemüse wächst, bis wir es ernten und verzehren können. Alle zwei Wochen organisieren wir einen Kochtag, an dem wir gemeinsam unser Mittagessen zubereiten. Die Kinder schneiden das Gemüse selbst mit speziellen, sicheren Messern.

Je nach Wetterlage gehe ich möglichst mindestens einmal am Tag mit den Kindern nach draußen. Wir erkunden den Garten, besuchen die Natur und auch Spielplätze. Auch im U3-Bereich ist der Kontakt zur Natur wichtig. Wir machen Spaziergänge im Garten, erforschen Blätter und Steine und beobachten Tiere. Diese Naturerfahrungen fördern die Neugier und Kreativität der Kleinen.

Um die Selbstständigkeit zu fördern, bieten sich im Alltag viele Situationen an. Beim Rausgehen darf jedes Kind selbst seine Sachen von seinem eigenen Platz an der Garderobe holen. Hier versuchen sich die Kinder schon selbst anzuziehen, helfen sich gegenseitig oder ich unterstütze sie.

Vor dem Essen holt sich jedes Kind von dem Esswagen selbst seine Trinkflasche, Löffel oder Gabel und eine Schüssel oder Teller.

Partizipation ist ein wichtiger Punkt in der Kindertagespflege. Jedes Kind wird in die Entscheidungen mit einbezogen, soweit dies möglich ist. Dabei ermutige ich die Kinder mit zu entscheiden und ihre Bedürfnisse und Interessen auszudrücken.

Tagesablauf

  • 08:00-08:30 Uhr Bringzeit, Freispiel und lesen
  • 08:45 Uhr Gemeinsames Frühstück, danach Hygiene
  • 09:15 Uhr Morgenkreis mit singen, musizieren, tanzen, Fingerspiele, Bewegungsspiele, Bezug auf Jahreszeiten und Wetter
  • 09:30 Uhr - Abenteuerzeit - bewegen, rausgehen, malen, basteln, puzzeln, spielen, Wald und Wiese, Spielplatz und andere Aktionen
  • 11:30 Uhr gemeinsames Mittagessen, danach Hygiene
  • 12:30 Uhr Mittagsschlaf, danach Hygiene
  • 14:15 Uhr Gemeinsamer Zwischensnack
  • 15:00 Uhr Abholzeit

Mein Bild vom Kind

Jedes Kind ist einzigartig, hat unterschiedliche Bedürfnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Talente und Begabungen, die gefördert werden sollten. Es trägt in sich selbst seinen eigenen inneren Bauplan. Ich gebe ihm Zeit, sich diesen Bauplans entsprechend zu entwickeln. Dazu hole ich jedes Kind bei seinem jeweiligen Entwicklungsstand ab, fördere es und setze es nicht unter Druck, denn "Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht".

Meine Aufgabe als Tagesmutter ist es, das Kind zu unterstützen, ohne es zu überfordern, sondern zu fördern und stärken zu selbstbewussten kleinen Menschen. Dabei gehe ich individuell auf jedes Kind ein. Jedes Kind darf seine Erfahrung selbst machen, viel ausprobieren und erkunden, um sich frei entfalten zu können.

Bildungs- und Erziehungsziele

Das Ziel frühkindlicher Bildungsbegleitung ist es, jedes Kind bei seiner Entwicklung zu einer eigenständigen gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu unterstützen. Mir ist es wichtig, dies auf spielerischem Wege zu tun. Besonders wichtig sind mir folgende Bildungsbereiche, welche ich folgendermaßen mit den Kindern umsetzen werde:

Mathematik, Naturwissenschaft & Technik
die Welt und ihre Regeln erforschen

Wir zählen, matschen, erkunden, experimentieren, sortieren z.B. Farben und Formen, bauen, puzzeln, beobachten, sammeln, vergleichen, messen und wiegen.

Musisch- ästhetische Bildung & Medien, künstlerische Bildung
sich und die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen

Wir lesen, betrachten, summen, tanzen, machen selber Musik, malen mit Fingerfarbe, singen, trommeln, malen, hören, matschen, schneiden, kneten, reißen, kleben, basteln.

Körper, Gesundheit & Bewegung
mit sich und der Welt in Kontakt treten

Wir kochen und backen, bewegen uns in der Natur, erforschen, sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken, tanzen, springen, hüpfen, rennen.

Sprache, Zeichen/ Schrift& Kommunikation
mit anderen denken und sprechen

Wir flüstern, schreien, reden, lesen, erklären, erzählen, gucken Bilderbücher an.

Eingewöhnung

Ich gewöhne die Kinder aus einem Mix aus Berliner Modell und partizipatorischen Eingewöhnungsmodell ein. Das partizipatorische Eingewöhnungsmodell ist eine Erweiterung des Berliner Eingewöhnungsmodells. Bei der partizipatorischen Eingewöhnung bekommen die Kinder mehr Zeit mit den Eltern zusammen in der Kindertagespflegestelle. Hier gehe ich individuell auf das Kind ein und warte bis es angekommen ist. Dies dauert ungefähr eine Woche. Erst dann findet ein Trennungsversuch statt. Als erstes beginnen wir mit dem Aufnahmegespräch. Im Mittelpunkt steht das Kind mit seinen Bedürfnissen. Hierbei erfrage ich ausführlich, was ich über das Kind wissen muss. Als nächstes kommt die Grundphase. Hier kommen die Eltern oder die nahestehende Bezugsperson mit dem Kind für ca. 1 Stunde in die Kindertagespflegestelle und gehen anschließend mit dem Kind wieder. In dieser Zeit findet kein Trennungsversuch statt. Wenn das Kind gut in der Kindertagespflegestelle angekommen ist, findet der erste Trennungsversuch statt. Nach dem Eintreffen in die Kindertagespflegestelle verabschieden sich die Eltern nach einigen Minuten von dem Kind. Die Eltern bleiben in der Nähe der Einrichtung und sind so jederzeit für das Kind verfügbar. Bleibt das Kind gelassen, weint, aber lässt sich von mir als Kindertagespflegeperson schnell trösten und findet zurück ins Spiel, werden die Zeiten langsam ausgedehnt. Lässt sich das Kind auch nach einigen Minuten nicht trösten und beruhigen, verlängert sich die Eingewöhnung und der nächste Trennungsversuch wird nach einigen Tagen nochmal angestrebt. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind schnell trösten lässt, grundsätzlich in guter Stimmung spielt und mir gegenüber Bindungssignale zeigt. Die Eltern sind nun nicht mehr in der Einrichtung, sind aber jederzeit erreichbar.

Folgendes hilft während der Eingewöhnung:
Die Eltern suchen sich während der Eingewöhnung ein ruhiges Plätzchen und verhalten sich passiv. Schenken dem Kind aber die volle Aufmerksamkeit, beschäftigen sich mit nichts anderem und fungieren als sicherer Hafen. Die Eltern reagieren auf Annäherung und Blickkontakte des Kindes positiv - nehmen jedoch von sich aus keinen Kontakt zum Kind auf. Das Kind bekommt einen vertrauten Gegenstand von Zuhause mit (Kuscheltier, Schnuller etc).

Bevor die eigentliche Eingewöhnung beginnt, lade ich die Eltern mit ihrem Kind zu 2 Schnuppertagen ein. So kann das Kind schon mal in die Gruppe schnuppern und mich, die anderen Kinder und die Räumlichkeiten kennenlernen.

Ernährung, Pflegesituation, Sauberkeit, Krankheit

Ernährung:

Bei den "Bunten Füchsen" gibt es eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Das Frühstück besteht aus Brot mit verschiedenen Belägen und einem großen Obst- und Rohkostteller. Ich bereite das Mittagessen jeden Tag selbst frisch zu. Mir ist wichtig, dass die Kinder viele verschiedene Gerichte kennen lernen. Zwei mal in der Woche gibt es zum Mittagessen vegetarische Kost. Jahreszeitenbedingt ernten und essen wir Obst und Gemüse auch aus dem eigenen Garten. Als Zwischenmahlzeit gibt es frisches Obst und Gemüse oder auch gesunde Snacks. Zum Trinken gibt es Wasser. Freitags ist unser Gourmettag. Dieser dient als Ritual für den Wochenabschluss. Hier ist das Frühstück noch etwas reichhaltiger und es gibt auch mal eine Leckerei wie z.B. Milchbrötchen oder hartgekochte Eier von unseren Hühnern. Im Zuge des Gourmettages gibt es ab einem gewissen Alter stark verdünnte Schorle einmal am Tag zu trinken. Die Kinder lernen hier das Eingießen in den Becher und selbstständig aus dem Becher zu trinken.

Pflege & Sauberkeit:

Vor und nach dem Essen werden die Hände gewaschen. Die Kinder erlernen das Hände waschen und abtrocknen. Jedes Kind hat sein eigenes Handtuch an seinem Haken. Über dem Haken hat jedes Kind ein eigenes Motiv, um sein Handtuch wiederzuerkennen. Wenn das Kind selbst auf die Toilette gehen möchte, stehen hier ein Töpfchen oder auch eine Leiter für die große Toilette bereit. Nach den Mahlzeiten werden die Windeln gewechselt. Aber natürlich auch nach Bedarf.

Krankheit:

Bei fiebriger oder ansteckender Krankheit ist eine Betreuung des Kindes leider nicht möglich. Bei Krankheit der Tagesmutter müssen die Eltern die Betreuung des Kindes übernehmen.

Schlafen

Für einen erholsamen Mittagsschlaf steht ein separater Raum bereit. Jedes Kind hat sein eigenes Bett zum Schlafen. Hier lese ich vor dem Einschlafen immer noch eine Geschichte vor und singe ein paar Schlaflieder. So können sich die Kinder auf den Mittagsschlaf vorbereiten und etwas ruhiger werden. Je nach Bedarf der Kinder, begleite ich den Mittagsschlaf, bis jedes Kind eingeschlafen ist.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist mir sehr wichtig. Ziel für mich ist es, eine vertrauensvolle Basis zu schaffen. Ich biete, wenn Bedarf besteht, jederzeit Elterngespräche an. Außerdem biete ich einmal im Jahr ein Entwicklungsgespräch an. Das sogenannte „Tür- und Angelgespräch“ beim Bringen und Abholen des Kindes ist sehr wichtig. So können Dinge besprochen werden, die das Kind aktuell betreffen, wie z. B. wie hat das Kind geschlafen? Hat es gut gegessen? Hat es etwas besonders Schönes oder Trauriges erlebt? Zum Wohl des Kindes findet täglich ein Austausch zwischen den Eltern und mir statt.

Fortbildungen

Um mich stetig weiterzubilden, weiterzuentwickeln und meine Arbeit zu überprüfen, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen und Tagespflegetreffen teil.
  • 06.09.2019 - 25.01.2020Grundqualifizierung Kindertagespflegeperson
  • 24.10.2019Infektionsschutzgesetz gemäß § 43 Abs. 5
  • 26.10.2019Erste Hilfe Kurs am Kind
  • 24.04.2021Erste Hilfe Kurs für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen am Kind
  • 19.05.2021Schulung Elterngespräche (Tausendfüßler Stiftung Kaltenkirchen)
  • 31.07.2021Hochsensibilität bei Kindern
  • 07.08.2021Kleinkinder entdecken ihr Ich
  • 15.09.2021Unsere Kinder haben ein Recht auf Risiko (Familienbildungsstätte Nahe)
  • 30.09.2021Infektionsschutzgesetz (IfSG) gemäß § 35 und $43
  • 14.10.2021Wut und Trotz bei Kleinkindern
  • 07.04.2022Sprachbildung und Sprachförderung
  • 19.07.2022Kreativität in der Krippe
  • 13.11.2022Beobachtung und Dokumentation in der kindlichen Entwicklung in Kita und Tagespflege
  • 21.02.2023Schulung Selbstführsorge- Die Grundlage für die Arbeit mit (hochbelasteten) Kindern- Tagespflegetreff
  • 22.04.2023Erste Hilfe Kurs für Bildungs- und Betreuungseinrichtung am Kind
  • 14.05.2023Visuelle Wahrnehmung
  • 10.06.2023Kinder wollen raus! Warum die Natur für die Kinder wichtig ist
  • 05.09.2023Schulung Kinder mit Frühförderbedarf- Tagespflegetreff
  • 19.09.2023Belehrung Infektionsschutzgesetz (IfSG) gemäß $ 34 Absatz 5a
  • 19.09.2023Folgebelehrung Infektionsschutzgesetz (IfSG) gemäß $ 43 Absatz 4
  • 23.09.2023Kindeswohlgefährdung- Grundlagen und Formen
  • 23.09.2023Kleinkindpädagogik nach Emmi Pikler
  • 21.11.2023Schulung Bedürfnisorientierte Erziehung- Tagespfegetreff
  • 03.12.2023Das partizipatorische Eingewöhnungsmodell
  • 17.12.2023Vom Ich über das Du zum Wir - Die große Bedeutung sozialemotionaler Kompetzen für Kinder
  • 17.01.2024Schlafen in der Kita
  • 09.02.2024Die Entwicklung der Beweglichkeit und Körpermotorik sowie Ideen und Tipps zur Unterstützung
  • 20.02.2024Kindeswohlgefährdung - Sicherung des Schutzauftrages für Kinder nach § 8a Abs. 5 SGB VIII
  • 27.09.2024Supervision - Fallbesprechung